Sobald ein Kind stabil und sicher aufrecht sitzen kann, hat der Kinderwagen seine Funktion verloren und ein Kinderbuggy übernimmt den weiteren Transport für mehrere Jahre. Es gibt so viel zu sehen, was hinter dem umlaufenden Rand eines Kinderwagens für die Augen des Kindes nicht sichtbar wird. Mit richtiger Ausstattung und vielen Informationen aus einem Buggy Test ist das individuell richtige Modell für den eigenen Bedarf schnell gefunden.
Nicht jeder Buggy Test deckt die große Bandbreite der verschiedenen Fahrzeugvarianten komplett ab. Eine gute Kombination aus eigenen Vorstellungen und gegebenen Informationen macht den Kauf für den Kinderbuggy jedoch deutlich leichter.
Fahrzeuge nach dem Standard-Kinderwagen unterscheiden sich in drei Kategorien: Buggy, Jogger und Sportwagen. Jedes dieser Modelle hat seine Berechtigung. Sie lassen sich durch mögliche Haupteinsatzgebiete deutlich voneinander abgrenzen. Der klassische Kinderbuggy ist perfekt beim Einkaufen, beim Spazierengehen und Fahrten mit dem Auto, bei dem eine fahrbare Sitzgelegenheit nach dem Aussteigen für das Kind schnell zur Hand ist. Im Jogger ist nicht so sehr die Bequemlichkeit im Vordergrund, sondern die Geländetauglichkeit und zügige Fortbewegung für das sportlich aktive Elternteil. Sportwagen, oft aus der Kombination eines Kinderwagens heraus zusammenstellbar, schränken gerade die etwas größeren Kinder ein, die noch eine Laufunterstützung brauchen. Dabei sind sie etwas weniger klein zusammenlegbar, z.B. für den Kofferraum des Familienautos.
Wer einen Buggy Test durchliest, findet eine Fülle von verschiedensten Herstellern und Ausführungen, auf die nachfolgend mit wichtigen Hinweisen eingegangen wird:
Herausragender als die Optik ist das verwendete Material und die damit verbundene Sicherheit. GS- und TÜV-Siegel sowie TOX-proof-Zeichen garantieren Stabilität und Schadstofffreiheit der verarbeiteten Materialien. Jeder Buggy Test verweist auf diese Zertifizierungen und damit gegebene Sicherheiten.
Wo wird der Kinderbuggy in erster Linie genutzt? Kleine Hartgummiräder oder gefederte Luftreifen sind auf unterschiedlichen Belägen im Vor- oder Nachteil. Viel Asphalt und glatte Straßen sind mit wendigen Hartgummiräder am leichtesten befahrbar. Sie geben jeder noch so kleinen Richtungsänderung am Kinderbuggy sofort nach. Auch auf Sand- und Waldwegen sind die kleinen drehbaren Vorderräder im Vorteil, da sie nicht blockieren. Kopfsteinpflaster und unregelmäßiger Untergrund mit vielen Bordsteinkanten, die zu überwinden sind, lassen sich dagegen durch große Räder und eine gute Federung sitzschonend für das Kind befahren.
Kinderärzte, erfahrene Eltern und der Buggy Test bekannter Fachzeitschriften empfehlen die Anschaffung des Kinderbuggy erst dann, wenn das Kind allein aufrecht sitzen kann. Dies geschieht in der Regel nach den ersten sechs Lebensmonaten. Das Kind lernt frei laufen und findet es etwa ab dem zweiten Lebensjahr viel interessanter, den Kinderbuggy von Zeit zu Zeit selbst zu schieben als geschoben zu werden. Nach dem dritten Lebensjahr sollte die Arbeit für den Kinderbuggy getan sein.
Sitzende Kinder nehmen ihre Umwelt mit großer Begeisterung auf. Je weniger störende Umrandung das Sichtfeld eingrenzt, um so mehr ist zu sehen. Am Kinderbuggy stützen schmale Seiteteile den kleinen Körper, engen ihn aber in keiner Weise ein. Das häufig sehr sperrige Untergestell am Sportwagen ist oft mit vielen Bewegungsabläufen zusammenzuklappen, manchmal sogar von der Sitzschale abzutrennen (wie so mancher Buggy Test belegen kann), um das Fahrzeug im Auto mitzunehmen. Diese Problematik gibt es bei keinem Kinderbuggy. Hinzu kommt ein geringeres Eigengewicht, was bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und von Treppen von großem Vorteil ist.
Höhenverstellbare Schiebegriffe erleichtern die Handhabung für unterschiedlich große Fahrzeugführer. Ein persönlicher Geschmack ist dabei die durchgehende Schiebestange oder separate Griffe. Für große Bequemlichkeit ist eine mehrfach verstellbare Rückenlehne wichtig. Ist der Ausflug länger geworden als geplant, das Kind müde, sorgt die Liegeposition für entspannten Schlaf. Der Buggy Test von Stiftung Warentest und anderen Fachorganen favorisiert zur Sitz- und Liegeposition auf jeden Fall einen Sicherheitsgurt mit verlängerbarer 5-Punkt-Einstellung. In Kombination mit einem Haltebügel ist Durchrutschen und damit verbundenes Verletzen nicht möglich. Auch höhenverstellbare Fußstützen machen den Transport im Kinderbuggy zum sorgenfreien Ausflug.
Verschiedene Hersteller punkten im Buggy Test mit der Umpositionierung der Sitzschale auf dem Fahrgestell. Weht ein zu starker Wind, scheint über einen längeren Zeitraum von einer Seite die Sonne zu grell oder braucht das Kind noch verstärkt Sichtkontakt, kann hier entsprechend reagiert werden.
Von der nutzerfreundlichen 1-Hand-Lösung bis zur etwas aufwendigeren beidhändigen Bedienung ist der Faltmechanismus am Buggy schnell ausgelöst. Die unterschiedlichen Technikvarianten schlagen sich bei einzelnen Herstellern im Preis nieder, was bei der Bewertung im Buggy Test von jedem Prüforgan berücksichtigt wird.
Sonnen- und Regenschutz sind ein großes Thema in jedem Buggy Test. Hierbei ist weniger an einen kleinen Schirm als an eine verstellbare Haube gedacht. Die frühkindliche Haut und Augen vertragen nicht lange die pralle Sonneneinstrahlung. Ein klappbares Dach, gerne bis zu den Beinen ausfahrbar und dann vielleicht mit einem kleinen Sichtfenster, gibt Schutz bei Sonne und Sicht auf die Umgebung bei weniger strahlenden Bedingungen.
Eine transparente Regenhaube wird über das komplette Gefährt gezogen. Durch eine kleine Sichtluke wird die Umsicht nicht gestört und der Regen perlt einfach ab. Dabei bleibt zum Kind natürlich auch der Kinderbuggy trocken. Wer wirklich viel mit dem Buggy unterwegs ist, vielleicht auch per Flugzeug in sonnigen Ländern, wird zum einen von zahlreichen Fluggesellschaften problemlos mitgenommen und erhält in jedem Buggy Test auch den Rat zum Kauf eines Insektenschutznetzes.
Getränkehalter an der Schiebeeinheit gewähren schnellen Zugriff des Erwachsenen auf die Getränkeflasche für das Kind. Es kann sich nicht selbst bedienen und vielleicht etwas dabei verschütten. Ein Packnetz unter der Sitzschale nimmt so viele Dinge auf, die bei jeder Tour benötigt werden könnten. Die unvermeidliche Wickeltasche ist dabei wahlweise ein eigenständiges Modell oder gehört zur Einheit des Buggys. Für die kalte Jahreszeit schafft ein Fußsack kuschelige Wärme, welcher durch weitere Informationen aus einem Buggy Test passend zum richtigen Fahrzeug gefunden werden kann.
Ist bei einem Buggy Test aufgefallen, wie häufig die Stoffarben eher dunkel und gedeckt als hell und bunt sind, findet sich hier eine überzeugende Erklärung:
Das so schnell größer werdende Kind hat immer häufiger etwas zu essen oder trinken im Kinderbuggy. Dabei sind Verschmutzungen zwangsläufig zu erwarten. Nicht zu helle und vor allen Dingen waschbare Stoffe sind jetzt eine echte Hilfe. Auf dunklerem Untergrund sind die kleinen Hinterlassenschaften nicht sofort für Jedermann sichtbar. Das immer mitgeführte Feuchttuch entfernt bereits den gröbsten Schmutz. Zuhause sollte der Buggybezug abnehmbar und maschinen- oder handwaschbar sein. Wer im Buggy Test verschiedenster Prüfinstitute nachschaut, kann hier sogar Hinweise auf zu bevorzugende Pflegemittel bekommen.
Der Kinderbuggy ist in Preiskategorien von 30 Euro bis 500 Euro erhältlich, wobei die mittlere Preisebene von etwa 75 Euro bis 200 Euro jeden beliebigen Buggy Test besteht.
Als Fazit ist festzustellen, dass das Manko, ein Kinderbuggy ist instabil und unbequem, nicht zutrifft. Er ist im Gegensatz zu einem Sportwagen oder Kombi-Kinderwagen sehr leicht, wendig, schnell zusammenzufalten und praktischer im Alltag.
Der geschlossene Kinderwagen ist in jedem Fall das erste richtige Transportmittel für ein Baby. Vor dem Kauf des nächsten Fahrzeuges ist etwas Zeit vorhanden. Erst wenn die Muskulatur des Kindes genügend ausgeprägt ist zum selbständigen Sitzen braucht es die Veränderung. Einige Informationen von Privatpersonen, z.B. auf Youtube, sind eine gute Möglichkeit sich über einzelne Modelle noch näher zu informieren. Sie sind vielleicht nicht so detailliert wie ein Buggy Test großer Verbraucherzeitschriften, geben aber Aufschluss über persönliche Erfahrungen.
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